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Zertifizierung zum Olympiazentrum

Österreichs Spitzensport hat ab sofort ein siebentes Olympiazentrum. Das Österreichische Olympische Comité hat am Montag das Olympiazentrum Niederösterreich in St. Pölten zertifiziert.

„Die Olympiazentren sind aus dem österreichischen Spitzensport nicht mehr wegzudenken, deshalb freut es uns, dass wir nun auch in Niederösterreich ein hochwertiges Betreuungssystem auf höchstem Niveau anbieten können. Das oberste Ziel ist die Förderung und Entwicklung sowie die besten Rahmenbedingungen zur optimalen Vorbereitung. Ganz besonders freut mich, dass es auch einen Schwerpunkt auf Talentfindung und Talententwicklung gibt“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, die vorerst bis zum Ende des Olympia-Zyklus 2020 läuft. Vorausgegangen war ein eingehender Qualitäts-Check der qualitativen und quantitativen Gütekriterien durch eine unabhängige, international besetzte Kommission.

„Die Auszeichnung als Olympiazentrum bestätigt die hohe fachliche Kompetenz und moderne Infrastruktur des SPORTZENTRUM Niederösterreich. Es freut mich, dass unsere niederösterreichischen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler hier perfekte Bedingungen vorfinden, um sich bestmöglich auf ihre Wettkampfsaison und sportliche Großereignisse vorbereiten zu können“, sagt Petra Bohuslav, Landesrätin für Tourismus, Wirtschaft und Sport.

Spitzenbetreuung für den Spitzensport: Auch im neuen Olympiazentrum in St. Pölten werden die Bereiche Sportwissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Physiotherapie, Ernährungswissenschaft und Karriereplanung unter einem Dach angeboten. Mit Franz Stocher hat ein ehemaliger Spitzensportler die operative Leitung.

Die Lizenzierung zum Olympiazentrum ist an eine Reihe von infrastrukturellen, sportmedizinischen und sportwissenschaftlichen Auflagen gebunden. Die intensive Zusammenarbeit untereinander, die Einhaltung von internationalen Qualitätsstandards sowie ein permanentes Monitoring wurden verpflichtend vorgeschrieben.

In den letzten Jahren wurden in den Olympiazentren zahlreiche Projekte erfolgreich lanciert: vom „Mach 3 on Ice“ in Innsbruck, einer Rundum-Betreuung für die Eis-Sportarten Rodeln, Skeleton und Eisschnelllauf über Unterwasser-Videoanalyse für die Schwimmer in Linz bis hin zur All In-Betreuung in Vorarlberg, wo das Olympiazentrum für die Koordination der Leistungserbringung verantwortlich zeichnet.

Seit November 2013 sind die mit dem Olympia-Gütesiegel ausgezeichneten Zentren in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten und Wien Heimat für hunderte Sommer- und Wintersportlerinnen und –sportler und wichtiger Partner auf dem Weg an die Spitze. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 70 der 105 Athletinnen und Athleten aus dem Olympic Team Austria von Pyeongchang 2018 werden in den Olympiazentren betreut.